Wir durchschreiten auf verschlungenen Pfaden Felsformationen mit senkrechten Türmen. In Verbindung mit dem unterhalb fließenden Bach ist dort ein Kraftplatz. Mit Felsen verbinden Menschen häufig Stärke, Beharrlichkeit und unerschütterliche Festigkeit. Auf den ersten Blick wirken sie wie unbelebte Materie, in Wirklichkeit besiedeln viele Pflanzen und Tiere das Gestein, u. a. Algen und Flechten. Felsen sind in vielen Religionen heilige Orte, die Kraft und Macht ausstrahlen. Menschen können in dieses Kraftfeld eintauchen und auftanken. Die Kelten fassten solche Plätze, denen eine positive Wirkung im Sinne einer Beruhigung oder Stärkung zugeschrieben wird, als Naturtempel auf - mit Beziehung zum Göttlichen.