So wurde im Auftrag der Bezirksregierung Arnsberg und des Staatlichen Umweltamtes Lippstadt ein Konzept zur "Naturnahen Entwicklung der Oberen Ruhr"
erstellt. Neben der Entwicklung von natürlichen Flusstalauen verfolgt dieses Konzept das Ziel, die Fischdurchgängigkeit der Ruhr von der Quelle bis zur Einmündung der Möhne wieder herzustellen. Um das Entwicklungsziel zu verwirklichen, mußten Querbauwerke, welche die Fischdurchgängigkeit behindern, entfernt oder umgebaut werden.
Nach der Umgestaltung fließt die Ruhr bei Bigge heute wieder in einem breiten Flussbett mit Ausweitungen, Inseln und Verzweigungsstrecken. Anstelle der früheren Fichtenkulturen werden sich im Laufe der Zeit Schilf- und Röhrichtsäume sowie artenreiche Auenwiesen mit standortgerechten Gehölzgruppen entwickeln.
Entlang der Wege informieren Schautafeln über das Projekt und geben Einblicke in die Zusammenhänge eines natürlichen Gewässerhaushaltes.